Trafoprüfung Menüleiste | |
Einstellung Trafo - Setup | |
Werte für den Prüfablauf einstellen | |
Prüfablauf | |
Manuelle Auswertearten | |
Overlay | |
Compare | |
Tfum - Transferfunktion | |
Tolm - Toleranzbandmethode |
Als erstes muss die Applikation Transformator-Prüfung selektiert und ein neues Projekt angelegt werden.
Wenn sie die Applikation
Transformatorprüfung gewählt haben erscheint automatisch diese
Menüleiste.
Hier finden sie alle wichtigen Funktion die zur Trafoprüfung benötigt werden.
In der folgenden Tabelle sind die oben angeführten Schalter erklärt.
Bil 500.00 kV | maximale Prüfspannung (100%) |
+ / - | positive bzw. negative Polarität |
30 % | prozentualer Anteil der Prüfspannung |
Terminal | getestete Phase des Prüflings (Anschluss) |
standard | Prüfdarstellung des Testsetups laden |
reference | In Referenzkanäle kopieren |
overlay | normierter Vergleich |
compare | normierter Vergleich mit Differenzbildung |
Tfum | Transferfunktion (siehe unten) |
Tolm | Toleranzbandmethode (siehe unten) |
Einstellung Trafo - Setup |
Einstellung des Trafo– Setups über Bearbeiten/Auswertung/Trafo-Setup bzw. <F12> Trafosetup:
Hier müssen vor Prüfbeginn zuerst einmal die relevanten Auswertesetups mit Trafoeinstellungen erstellt bzw. korrigiert werden.
Hier gibt es folgende Punkte
die zu beachten sind :
Die Auswertearten der verschiedenen Kanäle (bei LI : LI in K1, PK in K2 usw.;
bei SI : SI in K1 usw.)
Die Einstellungen für den Spannungskanal in den Trafoeinstellungen :
BIL nach den Vorgaben des Kunden einstellen
(z.B. Offset 90%, Aussteuerung 80%, Hochspannungsteiler ca. 1000 : 1)
Die Einstellungen für den
Stromkanal in den Trafoeinstellungen :
Maximal zu erwartendem Strom einstellen (z.B. Offset 50%, Aussteuerung 40%,
Shunt zwischen 0,1 - 2 Ohm)
Setup-Namen eingeben, z.B. BIL800LI und erstellen
wählen, wodurch diese Definitionen gespeichert werden.
USA
30%
für den Vorstoß (Einstellung der Anlage)
Anzahl | Prüfung mit BIL |
1 | 50% reduced wave RW |
3 | 100% full wave FW |
1 | 110% LIC full chopped wave FCW |
(in den USA wird bei LIC nur die
Spannung ausgewertet -
und
bei der Prüfung zusätzlich LIC- Test - Setup einstellen )
In den Trafoeinstellungen den zu speichernden Bereich für Hauptzoom und Lupe einstellen:
Bei LI 1,2/50 (0,84/60) | -10 bis 100 im
Hauptzoom -2 bis (4) 8 in Lupe (kundenspezifisch) |
Bei SI 20/4000 | -20 bis (4000)
5000 im Hauptzoom -2 bis 40 in Lupe (kundenspezifisch) |
Europa und Asien
30%
für den Vorstoß (Einstellung der Anlage)
Anzahl | Prüfung mit BIL |
1 | 50% bzw. 62,5% reduced wave RW |
3 | 100% full wave FW |
1-3 | 100% LIC full chopped wave FCW |
1 | 50% bzw. 62,5% reduced wave RW |
Die Prüfsequenz ist immer
kundenspezifisch.
Manchmal wir auch mit reduziertem LIC gearbeitet (reduced chopped wave RCW).
In den Trafoeinstellungen den zu speichernden Bereich für Hauptzoom und Lupe
einstellen:
Bei LI 1,2/50 (0,84/60) | -10 bis 100 im
Hauptzoom -2 bis (4) 8 in Lupe (kundenspezifisch) |
Bei SI 20/4000 | -20 bis (4000)
5000 im Hauptzoom -2 bis 40 in Lupe (kundenspezifisch) |
-Setup wählen, z.B.
BIL800LI
-Polarität einstellen
-Prozentwert BIL selektieren
Prüfstart |
-50%-Stoß als
Referenz speichern
-weitere
Stöße – Overlay - Compare
-Nach der Prüfung Kurve laden,
vergleichen, TFUM usw.
-Am Schluss Prüfprotokoll ausdrucken
-Sichern der Daten
Entweder über die
Backup-Funktionen oder mit der Taste Shift F3 die Daten projektbezogen auf die
Platte in das Verzeichnis c:\WinTRASJob\ProjektName sichern.
Empfehlung: Falls ein RW – CD
Laufwerk vorhanden ist, empfehlen wir den Autobackup Pfad auf dieses Laufwerk
einzurichten. Hierbei muss die CD als Direct-CD ansprechbar sein.
Ist das System im Netz integriert so bietet sich ein Netzlaufwerk für den
Autobackup Pfad an.
Beachten Sie, dass die Festplatte regelmäßig gewartet wird und Daten in der
Datenbank projektweise mit Hilfe der Backup-Funktionen verschoben oder gesichert
und immer wieder gelöscht werden müssen.
Protokollüberschrift LOGO des Kunden einstellen. Hierbei wir eine Bitmap-Datei,
die so breit wie eine DIN A4 Seite sein muss, benötigt.
Die manuellen Auswertearten
dienen zur speziellen Analyse von Strom - Spannungsaufnahmen in der
Transformatorenprüfung. Um eine manuelle Auswertung durchzuführen, muss ein
Stoss vorangegangen sein, der dann als Referenz definiert werden muss. Die
Definition des Stosses als Referenz erfolgt mittels des Knopfes "reference"
(siehe Menüleiste unten). Eine detailierte Beschreibung finden sie unter Kanal
- copy.
Hier wird der Referenzstoß auf den Messstoß normiert. Diese Normierung erfolgt für Strom- und Spannungskanal. Nach der Overlay-Analyse werden die zusammengehörige Kanäle von Strom und Spannung zusammen in einem Koordinatensystem dargestellt.
Compare |
Diese manuelle Auswertung erfolgt analog zur Overlay-Funktion, nur wird zusätzlich die graphische Differenz zwischen Meß- und Refernzstoß gebildet. Die Darstellung der Differenzkanäle erfolgt mit 50% Nullinie, der Meßbereich der Differenzkanäle entspricht dem größeren Meßbereich von Meß- oder Referenzstoß.
Nach der Compare-Analyse werden die zusammengehörigen Kanäle von Strom und Spannung zusammen in einem Koordinatensystem dargestellt
Tfum - Transferfunktion |
Die hier beschriebenen
Programme Transferfunktion gehört im Allgemeinen nicht zum normalen
Lieferumfang, bei Bedarf oder Interesse wenden Sie sich bitte an den Hersteller
oder an die zuständige Vertretung.
Mit Hilfe der Transferfunktion sind sie in der
Lage
den frequenzabhängigen Leitwert des Transformators zu bestimmen.
Einstellungen Transferfunktion
Um die Einstellungen für die Transferfunktion
vorzunehmen,
selektiert man mit der rechten Mouse - Taste den Tfum - Button in der
Menüleiste.
In der folgenden Tabelle werden die Einstellmöglichkeiten beschrieben:
Mess - Kanal | der zu messende Kanal |
Referenz - Kanal | Referenzkanal |
lambda optimizing | spannungsabhängige Amplitudenbedämpfung |
Normierungsfrequenz | Frequenzfenster zur Normierung |
Glättintervall in Punkten | Filterung der Ausgangsdaten |
Bewertungsfenster wählen | Randwertkorrektur |
max. dargestellter Leitwert | Maximalwert der Y - Skala |
Kohärenz bestimmen | Zur Überprüfung der Auswertung |
Darstellung für Test - Setup | Darstellung wählen |
Tolm - Toleranzbandmethode |
Die hier beschriebenen Programm
Toleranzbandmethode gehört im Allgemeinen nicht zum normalen
Lieferumfang, bei Bedarf oder Interesse wenden Sie sich bitte an den Hersteller
oder an die zuständige Vertretung.
Mit Hilfe der Toleranzbandmethode sind sie in der
Lage eventuelle Abweichungen zwischen den einzelnen Stössen zu analysieren.
Um Abweichungen in der Qualitätskontrolle in einer Fertigungslinie
festzustellen.
Einstellungen Toleranzbandmethode
Um die Einstellungen für die Toleranzbandmethode
vorzunehmen, selektiert man mit der rechten Mouse - Taste den Tolm - Button in der
Menüleiste.
In der folgenden Tabelle werden die Einstellmöglichkeiten beschrieben:
Zeitverschiebung in Abtastpunkt | Korrektur des Toleranzbandes im Anstieg |
Kanal 1 obere Grenze | obere Toleranz Kanal 1 |
Kanal 1 untere Grenze | untere Toleranz Kanal 1 |
gleiche Einstellungen Kanal 2 | Einstellungen für Kanal 2 übernehmen |
Glättintervall in Punkten | Filterung der Ausgangsdaten |
Kanal 2 obere Grenze | obere Toleranz Kanal 2 |
Kanal 2 untere Grenze | untere Toleranz Kanal 2 |